Zum ersten Mal fand am Dienstag, den 25. Mai 2021 ein Sicherheitsstammtisch der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida im Bildungsraum der Gemeinde statt. An der Tagesordnung stand das Thema Blackout sowie die Auswirkungen für unsere Region bzw. unsere Gemeinde.
Zivilschutzbeauftragter Florian Hinteregger lud gemeinsam mit Bürgermeister Martin Reiter Vertreter*innen der Feuerwehren des Unterabschnitts Sitzendorf, den Unterabschnittskommandanten sowie Bedienstete der Marktgemeinde Sitzendorf ein. Sie alle haben ein Wissen, welches in Verbindung mit der Literatur von Blackout-Expert*innen, zu einem guten, ausgewogenen Konzept führen können.
Nach einem Blackoutvortrag ging es für die Teilnehmer in Arbeitsgruppen. Jede Gruppe musste für sich Fragen beantworten und Themen bearbeiten sowie im Anschluss den Teilnehmern präsentieren.
“Dieser Stammtisch war erst der Beginn. Gemeinsam wollen wir ein Konzept entwickeln, welches wir für den Ernstfall eines Blackouts heranziehen können. Das Wichtigste ist jedoch die Eigenversorgung der Bürger*innen. Wir als Marktgemeinde Sitzendorf können keine “Rundum-Betreuung” bieten, wir können aber gewisse Vorkehrungen treffen, damit wir alle gemeinsam diese Situation bewältigen können”, so Florian Hinteregger.
Agenda Sicherheitsstammtisch
- Begrüßung
- Blackout Einführung
- Ideensammlung für das Blackout-Konzept
- Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung
- Notversorgung (Eigenvorsorge, Lebensmittel)
- Kommunikation (Einsatzleitung, Akteure, Funk, Melder)
- Gesundheitsversorgung (Erste Hilfe, ärztliche Versorgung, Todesfälle)
- Treibstoffnotversorgung
- Selbsthilfe Stützpunkte
- Notstromversorgung
- Allfälliges
Am Ende der Veranstaltung bedankten sich Martin Reiter und Florian Hinteregger beim ganzen Team. Der nächste Termin findet nach Zusammenfassung des ersten Sicherheitsstammtisches in wenigen Wochen wieder statt.
Weitere Informationen zum Thema Blackout finden Sie auf der Homepage des niederösterreichischen Zivilschutzverbandes.