Im Rahmen einer Besichtigung haben sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeisterin Andrea Völkl, Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka, Standortleiter Stockerau Florian Hinteregger und Akutpflegesanitäter-Projektleiter Rene Kerschbaumer ein Bild vom neuen Standort Stockerau gemacht. Diese bietet künftig nicht nur ausreichend Platz für die Notrufleitstelle, sowie Lager und Logistik, sondern sie wird künftig auch die ACN – Acute Community Nurses – Akutpflegesanitäter beherbergen.
„In Niederösterreich haben wir eine der besten Gesundheits- und Notfall-Versorgung weltweit. Nicht nur weil wir uns auf hervorragend geschultes Personal, sondern auch auf die beste Infrastruktur auf der Höhe der Zeit verlassen können. Der neue Standort von Notruf NÖ in Stockerau bietet dafür optimale Rahmenbedingungen für die künftigen Herausforderungen“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Für den dezentralen Betrieb – vor allem aus Gründen der Sicherheit und Erreichbarkeit – betreibt Notruf NÖ vier Standorte. Einer davon war im Weinviertel in Korneuburg situiert. Die steigende Personalanzahl, die erhöhten Ansprüche und natürlich auch die Pandemie mit den zahlreichen neuen Aufgabenfeldern machten es dringend nötig, einen größeren Standort zu finden und für die Zwecke zu adaptieren.
Notruf NÖ Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka: „In Stockerau ist nun deutlich mehr Platz, es gibt mehr Büroräume, geeignete Schulungsmöglichkeiten und vor allem auch zusätzliche Lagerflächen für die zahlreichen Test- und Impf-Utensilien.“ Der Standort bietet nun ausreichend Platz für fast 50 Leitstellenarbeitsplätze, Schulungs-, Besprechungs- und Ruheräume sowie Büroräumlichkeiten für das Backoffice.
Optimale Rahmenbedingungen bietet der Standort auch aus einem anderem Grund. Und zwar für die Unterbringung der ACN – Akutpflegesanitäter – also diplomierte Pflegepersonen, die gleichzeitig ausgebildete Notfallsanitäter mit weitreichenden Notfallkompetenzen sind (Acute Commnúnity Nurses). Sie übernehmen einerseits pflegerische und gesundheitliche Aufgaben am Wohnort von Patient*innen, um unnötige Hospitalisierungen zu vermeiden. Andererseits schließen sie die Lücke zwischen dem nicht-ärztlichen Rettungsdienst und dem Einsatz eines Notarztes. Die in Österreich einzigartige Kombination zwischen akuter Pflege und Rettungsdienst bringt sowohl den Patientinnen und Patienten als auch dem Gesundheitswesen Vorteile.
Stockerau bietet auch dafür künftig die nötige Infrastruktur, wie Garagen, Lager, Aufenthalts- und Ruheräume für die Akutpflegesanitäter (Acute Community Nurses). Es ist der erste Standort von bis zu zehn zusätzlichen, die Notruf NÖ in der zweiten Projektphase nun errichtet. Der Bedarf einer solchen Dienstleistung in dieser stetig wachsenden Region des Weinviertels wurde seit langem schon erkannt. Und auch zahlreiche Mitarbeiter*innen aus dieser Region haben bereits das Assessment Center erfolgreich durchlaufen.
„Der neue Notruf NÖ Standort in Stockerau bringt viele Vorteile für die Sicherheit und Erreichbarkeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem aber für die Menschen in der Region“, so Mikl-Leitner.
