Von 11. – 12. März organisierte die Staffel Eggenburg der österreichischen Rettungshundebrigade (ÖRHB) die erste Einsatzübung des Jahres in Sitzendorf an der Schmida. 50 Mitglieder der Landesgruppe Niederösterreich/Wien absolvierten bei der zweitägigen Übung Wegsuchen bei Tag und Nacht und eine Flächensuche. Neben der Arbeit der Hunde wurden auch die Kenntnisse der Hundeführer und Helfer in der Orientierung im Gelände für den Einsatz im Ernstfall überprüft.
Mit der Einsatzübung wird der Realfall simuliert, bei dem die Hundeführer und Helfer über einen längeren Zeitraum vermisste Personen suchen müssen. Das kräfteraubende Szenario muss von den Mitgliedern der Rettungshundebrigade jedes Jahr einmal absolviert werden, um ihre Einsatzfähigkeit zu erhalten.
In Sitzendorf an der Schmida absolvierten die Hundeführer eine Wegsuche über zwei Kilometer, bei der bis zu drei vermisste Personen gefunden werden mussten. In der Nacht musste ebenfalls eine Wegsuche über zwei Kilometer bewältigt werden, auch hier waren bis zu drei Personen zu finden. Am nächsten Morgen stand der letzte Teil der Überprüfung an, die Suche von zwei Personen auf einer Fläche von 30.000 m².
Von den Leistungen machten sich der Bürgermeister von Sitzendorf, Martin Reiter, und Vizebürgermeister Florian Hinteregger ein Bild. Auch der Unterabschnittskommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Günther Westermayer, nutzte die Einsatzübung, um sich über die Arbeit der ÖRHB zu informieren. Die Unterstützung bei der Organisation von Seiten der Gemeinde und insbesondere der Jägerschaft war laut Staffelführer Mario Plessl einzigartig.
Die Teilnehmer der Einsatzübung danken der Staffel Eggenburg für die Organisation der Übung und der Gemeinde Sitzendorf an der Schmida für die Unterstützung, die diese Übung überhaupt erst möglich machte.